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#SexismusInWeiss erkennen

Was ist Sexismus, wie erkennt man ihn? Sexismus ist überall. Auch im Spital. Umso wichtiger, dass wir darüber reden.

Beispiele für Sexismus am Arbeitsplatz:

  • Frauen mit Kindern werden inoffiziell von Karrieremöglichkeiten ausgeschlossen.
  • In Besprechungen werden Menschen des anderen Geschlechts oder einer anderen sexuellen Orientierung ignoriert oder ihre Beiträge werden von anderen für sich in Anspruch genommen.
  • Für eine Führungsposition wird ein Mann bevorzugt, weil man bei Frauen mangelnde Autorität oder das Vorliegen «typisch weiblicher Verhaltensweisen» annimmt.
  • Unnötige Bemerkungen über die äussere Erscheinung oder Kleidung, die Menschen als Fachpersonen untergraben (nach einem Vortrag wird nur auf die Erscheinung Bezug genommen und nicht auf den Inhalt)
  • Abfällige Bemerkungen gegenüber Männern, die Pflegerollen übernehmen
  • Herablassende Erklärungen von einer Person, die fälschlicherweise davon ausgeht, sie wisse mehr über einen Gesprächsgegenstand als die Fachperson des anderen Geschlechts
  • Sexistische Darstellungen oder Auslage von Bildern nackter Menschen an öffentlichen Arbeitsplätzen (z. B. Personalräume von Spitälern)
  • Lehrpersonen, die Kommentare zum Erscheinungsbild von Schüler:innen, Studierenden oder Kolleg:innen machen
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Kurzfassung:
Wenn Sie unsicher sind, ob eine Situation sexistisch ist: Vertrauen Sie Ihrem Gefühl. Wenn Sie sich aufgrund einer Äusserung oder Handlung unwohl fühlen, die mit Geschlecht oder Sexualität zu tun hat, dann liegt wahrscheinlich unangemessenes Verhalten vor.

Testfragen

Waren Sie schon einmal bei einer Situation dabei, in der ...

  • eine Vorgesetzte oder ein Vorgesetzter eine Kollegin oder einen Kollegen mit Kosenamen angesprochen hat? Ja/Nein
  • eine Vorgesetzte oder ein Vorgesetzter das Aussehen oder die Figur eines Teammitglieds in anzüglicher Art kommentierte?
    Ja/Nein
  • eine dozierende Person die Eignung eines Geschlechts für einen bestimmten Fachbereich infrage stellte (z. B. Frauen in der Chirurgie, Männer in der Kinderheilkunde)
  • Frauen davon abgeraten wurde, (Fach-)Ärztin zu werden – aus Gründen der Familienplanung?
    Ja/Nein
  • das Verhalten einer anderen Person in ihrem Beruf als «typisch Frau» oder «typisch Mann» oder als «schwul» herabgesetzt wurde?
    Ja/Nein
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